Die Vorstellung, dass sich Naturwissenschaften nach ideologischen Vorgaben zu richten haben, greift immer stärker auf die Politik über. Das macht die Energiewende in der Krise zu einem gefährlichen Drahtseilakt.
Eines der größeren Probleme der Gegenwart sei die wachsende Wissenschaftsfeindlichkeit, hört man allerorts klagen. Vor allem aus dem akademischen Bereich.
Da ist was dran. Es ist ja beispielsweise schon weitverbreitet, Ärzte bei Diagnosen, die sich nicht mit denen von Dr. Google decken, für ahnungslose Idioten zu halten. Und wer die abenteuerlichen Theorien der Impfschwurbler gehört und gleichzeitig realisiert hat, dass die gerade zu einer signifikanten Größe im parteipolitischen Spektrum heranwachsen, der weiß, dass wir es mit einem sehr ernsten Problem zu tun haben.