Viel Raum bei minimaler Ablenkung: Die neue Volksschule in Graz-Andritz beherbergt 16 Klassen.
Architektur

Wenn die Schule für neue Unterrichtsformen Raum schafft

Große Pausenhallen und kleine Gruppenräume fördern die Bildung von Netzwerken, stille Plätzchen in der Bibliothek bilden Rückzugsorte, die beim konzentrierten Arbeiten helfen: Die neue Volksschule in Graz-Andritz bietet auch andere Möglichkeiten als Frontalunterricht.

Unsere Schulkinder haben nun zwar Ferien – in vielen Schulen wird aber derzeit umso emsiger an deren baulicher Ertüchtigung gearbeitet. Auch wenn der Schulanfang derzeit nur aus weiter Ferne „droht“ und möglicherweise auf Distance-Learning zurückgegriffen werden muss, ist das Thema Neugestaltung adäquater „Bildungsbauten“ aktueller denn je.

Möglichkeitsräume, die in coronabedingter Hilflosigkeit nicht ausgelotet wurden, werden verstärkt diskutiert, erforscht und genutzt. Die derzeit bestehende Achtsamkeit für qualitätsvollen Schulbau resultiert aber auch daraus, dass gerade für kleine rurale Orte und Gemeinden eine „guteVolksschule“, eine „guteMNS“ maßgeblich sind: Familien suchen Wohnorte bei ähnlichen ökonomischen Vorgaben nach den vorhandenen Bildungschancen für ihre Kinder aus. Da aber pädagogische Konzepte oder das Engagement des Lehrkörpers auf den ersten Blick nicht so öffentlichkeitswirksam sind wie ein ansprechender Schulbau, wird derzeit fieberhaft an neuen Bildungsstätten gefeilt, von der Kinderkrippe bis zu neuen FH- oder Uni-Campus.

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