Steigende Zinsen bremsen den Wohnungsbau, wegen der trüben Konjunkturaussichten schieben auch Betriebe vermehrt Projekte auf. Die öffentliche Nachfrage wirkt stabilisierend.
Bau

Auf dem Bau droht ein schwerer Herbst

Die Auftragslage in der Bauwirtschaft ist gut, die Stimmung in der Branche ist trotzdem mies. Steigende Preise bremsen. In Deutschland werden vermehrt Bauvorhaben storniert.

Wien. Die Verschnaufpause in der Bauwirtschaft ist vorbei. Im vergangenen Jahr hat der rasche Aufschwung zu Lieferengpässen und zu teilweise exorbitanten Preissteigerungen bei Baustoffen geführt. Und auch teure Energie machte sich schon 2021 in den Baupreisen bemerkbar.

Ende des Vorjahres hatte die Bauwirtschaft die Engpässe deutlich ab- und die Lagerbestände stark aufgebaut, trotz anhaltend hoher Energie- und Rohstoffpreise lief das erste Halbjahr für die Bauwirtschaft sehr gut. Doch seit Russland einen Krieg in der Ukraine angezettelt hat, ist wieder Sand im Getriebe. In der Branche rechnet man mit einer deutlichen Verschlechterung der Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten, wie eine Wifo-Umfrage zeigt (siehe Grafik).

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