Reform

Die Mängel der Lehrerausbildung

Die Ausbildung der Lehrer wird derzeit evaluiert. Im Herbst gibt es Ergebnisse.
Die Ausbildung der Lehrer wird derzeit evaluiert. Im Herbst gibt es Ergebnisse. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Das Studium hat sich verlängert, die Wahl der Fächer verändert und die Studentenzahl verringert: Die neue Ausbildung verschärft den Lehrermangel. Der Ruf nach einer Reform ist laut.

Wien. Der Lehrermangel spitzt sich zu. Im Herbst könnte die Situation an den Schulen „völlig prekär“ werden. So drückte das die Lehrergewerkschaft unlängst aus. Ausschlaggebend dafür sind die Pensionierungswelle, der Trend zur Teilzeitarbeit und eine zunehmende Flucht aus dem Job – aber es ist auch eine Nebenwirkung der sogenannten neuen Lehrerausbildung.

Ganz so „neu“ ist sie mittlerweile nicht mehr. Vor fünf bzw. sechs Jahren ist die reformierte Ausbildung angelaufen. Andreas Schnider, einer der damals federführend dabei war und heute Vorsitzender des Qualitätssicherungsrats ist, sieht selbst Überarbeitungsbedarf – ganz unabhängig vom Lehrermangel. „Ich glaube, dass die Pädagogenbildung 1.0 gut daran tut, wenn man sich auf den Weg zur Pädagogenbildung 2.0 macht“, sagte er zur „Presse“.

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