Fußball-EM 2022

Österreich besiegt Norwegen: In eindrucksvoller Manier zum Aufstieg

Österreichs Jubel
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Die ÖFB-Frauen zeigten gegen Norwegen Mut und Spielfreude, gewannen nach starkem Auftritt 1:0. Wie 2017 schreiben sie an der Sensation, im Viertelfinale wartet nun Deutschland.

Rot war die Trendfarbe im sommerlichen Brighton, die sowohl die Fans von Österreich als auch Norwegen erst auf dem gut besuchten Pier und später im Falmer Stadion zur Schau stellten. In das Endspiel um den zweiten Aufstiegsplatz in Gruppe A ging dann das ÖFB-Team mit den roten Trikots und dem Vorteil des besseren Torverhältnisses, also der Gewissheit, dass bereits ein Remis zum zweiten Einzug ins Viertelfinale in Folge genügen würde.

Auf Unentschieden wolle und könne man ohnehin nicht spielen, erklärte Teamchefin Irene Fuhrmann im Vorfeld und forderte daher selbstbewusste Pressingphasen gegen die in der Weltrangliste zehn Ränge besser platzierten Norwegerinnen. Das beherzigte ihre Elf, ging robust in die Zweikämpfe und kam insbesondere über die „neue“ rechte Seite immer wieder gut nach vorne: Laura Wienroither war nach Corona-Infektion als Rechtsverteidigerin zurück, defensiv eine Bank und offensiv mutig. Vor ihr machte Julia Hickelsberger-Füller (statt der positiv getesteten Katharina Naschenweng für die Barbara Dunst nach links rückte) gewaltig Tempo. Und die gegen Nordirland eine Halbzeit geschonte Laura Feiersinger war im Mittelfeld überall und immer mitten im Geschehen – Fuhrmanns Plan ging voll auf.

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