Die SPÖ kritisiert die Erklärung von FPÖ-Chef Strache, sich zu den "politischen Traditionen seit Bruno Kreisky" zu bekennen.
Die SPÖ hat am Dienstag "Versuche der rechtspopulistischen FPÖ und ihres Obmannes (Heinz-Christian) Strache" kritisiert, "sich auf unappetitliche Art und Weise an die historische Persönlichkeit Bruno Kreisky anzubiedern". SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter
Der FPÖ-Chef hatte sich in einer gemeinsam mit Politikern europäischer rechter Parteien verfassten "Jerusalemer Erklärung" in einem eigenen Anhang zur österreichischen Neutralität und den "politischen Traditionen seit Bruno Kreisky" bekannt.
"Die FPÖ als Partei mit rechtsradikalem Rand, menschenfeindlicher Agitation und europafeindlicher Tendenz mit der österreichischen Sozialdemokratie und deren herausragenden Persönlichkeiten in Beziehung setzen zu wollen, richtet sich von selbst", erklärte SPÖBundesgeschäftsführer Günther Kräuter am Dienstag. Er forderte die FPÖ auf, "ab sofort das politische Erbe Kreiskys zu achten und mit ihren lächerlichen Akteuren ein Minimum an Respekt an den Tag zu legen."
(APA)