Der Fellwechsel findet gefühlt ganzjährig statt.
Unter den Hunden genießen (abgesehen von Nackthunden) vor allem Pudel den Ruf, kaum Haare zu verlieren. Je flauschiger der Hund, desto mehr markiert er sein Zuhause – und die Rede ist hier nicht von den Duftmarken im Garten.
Wer seine Familie um einen Hund erweitert, sollte hinsichtlich der neuen Dekoration über Gleichmut oder einige Hochleistungsstaubsauger verfügen: Das Fell verbreitet sich auch in Zimmern, die der Hund gar nicht betritt, und jede Begrüßung verleiht der Kleidung Fransen. Man kann zur Rechtfertigung ein Oberteil mit der Aufschrift „Ohne ein paar Hundehaare ist man nicht richtig angezogen“ tragen, wenn einem die Tierhaare peinlicher sind als das Shirt. Aber sogar Jahre, nachdem der Hund die Erde verlassen hat, tauchen seine Spuren noch in manchen Ecken und auf mehrfach gewaschenen Pullovern auf. Vielleicht sind auch in der Lunge noch ein paar eingewebt – im Herzen sowieso.