Gastkommentar

Gewinnt China Lateinamerika für sich?

(c) Peter Kufner
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Der Westen ist auf den Ukraine-Krieg konzentriert und verliert Lateinamerika und die linken Wahlsiege dort aus dem Blick.

DIE AUTORIN

Ana de Palacio
(* 1948 in Madrid) studierte Rechts- und Politikwissenschaften sowie Soziologie. Ab 1994 Abgeordnete im Europäischen Parlament. Von 2002 bis 2004 spanische Außenministerin, später Vizepräsidentin der Weltbank. Gastdozentin an der Georgetown University.

Die Frage wurde schon vor Jahrzehnten, während des Kalten Krieges, in Washington diskutiert – jetzt stellt sie sich wieder: Verliert der Westen Lateinamerika? Dazu trägt auch die jüngste Welle linker Wahlsiege in der Region bei.

Die bedrohliche Aussicht auf heiße Konflikte mit autoritären Regimes wie Russland oder China zeigt dem Westen heute erneut, wie wichtig Lateinamerika als Partnerregion ist. Unterdessen sind die USA und ihre Verbündeten mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigt – und nicht zuletzt mit den Folgen für die Energiemärkte und den wirtschaftlichen Wohlstand.


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