Klimawandel

Was ist aus den Bekenntnissen der Klimakonferenz in Glasgow geworden?

A woman walks past a giant baby balloon inflated by Climate Change activists in the rain at Glasgow Green as the UN Climate Change Conference (COP26) takes place, in Glasgow
A woman walks past a giant baby balloon inflated by Climate Change activists in the rain at Glasgow Green as the UN Climate Change Conference (COP26) takes place, in Glasgow(c) REUTERS (DYLAN MARTINEZ)
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Eine Bilanz 250 Tage nach der Klimakonferenz COP 26 und knapp vier Monate vor der nächsten Konferenz.

Indirekt ist die Bestandsaufnahme vor kurzem in einer ungewohnt deutlichen Sprache ausgedrückt worden: Auf der Klimakonferenz auf Beamtenebene (Subsidiary Body for Implementation (SBI) and Subsidiary Body for Scientific and Technological Advice (SBSTA), die im Juni in Bonn stattgefunden hat und unter dem Kürzel „SB56“ läuft, fasste Patricia Espinosa den Stand der Dinge so zusammen: „Die Welt ist immer noch weit weg, wo sie sein sollte.“ Die mittlerweile als Leiterin des Sekretariats der Klimakonvention aus dem Amt geschiedene Diplomatin hat davor gewarnt, dass die Krise durch den russischen Überfall auf die Ukraine die Maßnahmen gegen die Klimakrise beeinträchtigten könnten.

In der Klimakonferenz (COP 26), die Mitte November in Glasgow zu Ende gegangen ist, war in der Schlusserklärung, im „Glasgow Climate Pact“, dass man sich in einem „kritischen Jahrzehnt“ befinde und „dringende Notwendigkeit“ bestehe, die Emissionen von Treibhausgasen zu verringern. Damals gab es Bekenntnisse sonder Zahl, dass bis 2030 die Emissionen halbiert werden. Mit dem Erreichen des Zwischenziels soll verhindert werden, dass sich Treibhausgas-Menge und Reaktionen des Klimasystem beginnen aufzuschaukeln. Ziel müsse sein, dass in den folgenden Jahrzehnten die Emissionen sukzessive zurückgefahren werden.

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