Großbritannien

Der giftige Kampf um die zwei Finalplätze für die Tory-Stichwahl

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Am Dienstag waren bei den Konservativen nur noch drei Kandidaten für die Nachfolge von Parteichef Boris Johnson im Rennen.

Nach zwei missmutigen Fernsehdebatten am Wochenende hatten Rishi Sunak und Liz Truss offenbar die Nase voll. „Warum machen wir das eigentlich?“, soll Sunak seine Rivalin gefragt haben, als die Fernsehkameras ausgeschaltet waren. Für den Dienstagabend sagten beide ihre Teilnahme an der dritten Debatte ab, woraufhin der Sender die Diskussion aus dem Programm kippte. Man kann es den zwei Kandidaten nicht verdenken. Der Kampf um die Tory-Führung und das Amt des Premierministers war geprägt von Anfeindungen, Schuldzuweisungen und wenig erbaulichen Wortgefechten.

Am Dienstagnachmittag schrumpfte das Feld der Bewerber auf drei: Kemi Badenoch wurde mit 59 Stimmen eliminiert. Damit blieben noch Penny Mordaunt, Liz Truss und Spitzenreiter Rishi Sunak übrig. Sie werden am Mittwoch zur letzten Abstimmung innerhalb der Tory-Fraktion antreten. Die zwei Gewinner werden sich dann in einem Wahlkampf gegenüberstehen und sich am Ende der Tory-Basis stellen: Die rund 200.000 Parteimitglieder sind Anfang September am Zug, sie werden in einer Urwahl den nächsten Partei- und Regierungschef bestimmen. Am 5. September wird Großbritannien einen neuen Premierminister haben.

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