Gastkommentar

Um Klimaziel zu erreichen: Arbeitsplätze vor Ort

(c) Peter Kufner
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Der Nordosten Wiens braucht mehr Arbeitsplätze. Der Baustopp des Lobautunnels ist für Betriebsansiedlungen kontraproduktiv.

DER AUTOR

Herbert Binder ist Architekt und Stadtentwicklungsexperte und wirkt in Wien.Er war 32 Jahre für die Stadterweiterungsbezirke in der Stadt tätig, 15 davon als Leiter einer Flächenwidmungsabteilung. www.bin-der-architekt.at.

Vorweg: Es wird der Menschheit immer bewusster, dass die drastische Reduktion von CO2 im notwendigen Verkehr „an der Wurzel zu packen“ und eine weltweit politisch durchzusetzende Notwendigkeit ist. Allein hier sind entscheidende und wirklich riesige Erfolge erzielbar.

Gegen Ende der 1990er-Jahre setzte in der Kernregion Wien-Bratislava ein starkes Wachstum ein. Der Nachholbedarf und Aufschwung war nach Öffnung des Eisernen Vorhangs für den ehemaligen „Schattenraum dieser toten Ostgrenze“ mehr als gegeben. So wuchs Wien in den letzten 20 Jahren offiziell sogar um rund 365.000 auf 1.935.000 Einwohner, und die Stadt wird weiter wachsen. Man erwartet die Überschreitung der Zwei-Millionen-Einwohner-Grenze in fünf Jahren.

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