Ukraine-Besuch

Schallenbergs Reise an die ukrainischen Schicksalsorte

Alexander Schallenberg und Jan Lipavský, sein Prager Amtskollege, in der Ukraine.
Alexander Schallenberg und Jan Lipavský, sein Prager Amtskollege, in der Ukraine. (c) IMAGO/CTK Photo (IMAGO/Ondrej Deml)
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Der Außenminister rollte mit dem Nachtzug nach Kiew. In den Vororten sieht er die massiven Zerstörungen: „Das wühlt einen auf.“ Szenen eines Sommertags in Kiew.

Ein paar ältere Frauen fegen das Laub in der Allee. Sie haben keine Eile. Und sie haben viel gesehen. Auch viel zu erzählen. Ihr Arbeitsplatz ist der Fracht- und Werksflughafen Hostomel vor den Toren Kiews. Hostomel ist mit nationaler Bedeutung aufgeladen seit dem Morgen des 24. Februar. Es ist ein Ort des Grauens. Aber auch des Triumphs. Ein Schicksalsort der Nation. Auf dem Militärflughafen wurde eine russische Luftlandeoperation am ersten Kriegstag vereitelt.

Jetzt führt der Kommandeur der Nationalgarde Außenminister Alexander Schallenberg und seinen tschechischen Amtskollegen Jan Lipavský über das Areal hinein in einen Hangar, in dem unter freiem Himmel – der Krieg hat das Runddach zerstört – das Wrack der An-225 liegt, des größten Frachtflugzeugs der Welt.

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