Gas

Durch Nord Stream 1 fließt wieder Gas, aber die Unsicherheit bleibt

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Die Wartungsarbeiten an Nord Stream 1 sind abgeschlossen, der Ernstfall ist ausgeblieben. Durch die Ostseepipeline fließt wieder russisches Gas, wenngleich weiterhin in reduzierten Mengen. Was das für Österreich und die EU bedeutet.

Das Warten hat ein Ende. Viel war in den vergangenen Wochen spekuliert worden, ob der russische Fossil-Konzern Gazprom nach den Wartungsarbeiten an Nord Stream 1 diese wieder in Betrieb nehmen würde. Nicht wenige hatten erwartet, dass Russland die Arbeiten zum Vorwand für einen Gaslieferstopp nehmen könnte. Der Ernstfall blieb aus. Am Donnerstag floss wieder Erdgas durch die Ostseepipeline. Aber ist die Gefahr einer Gaskrise damit gebannt? „Die Presse“ mit den Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Wie viel Gas fließt nun wieder durch Nord Stream 1?

Donnerstagfrüh wurde laut Daten der Nord Stream AG wieder Gas im Ausmaß von 29 Gigawattstunden pro Stunde durch die Pipeline gepumpt. Damit ist Nord Stream 1 zu 40 Prozent ausgelastet – etwa das gleiche Niveau wie zu Beginn der Wartungsunterbrechung. Allerdings ist die Auslastung damit noch deutlich unter dem Wert, den sie vor der Reduktion durch Gazprom Mitte Juni hatte. Österreich erhält sein Gas zwar vornehmlich durch jene Pipelines, die durch die Ukraine fließen.

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