Bilanz

Die Mär von der Demografielücke

Shadows of people walking on a pedestrianised street
Shadows of people walking on a pedestrianised streetGetty Images
  • Drucken
  • Kommentieren

Die Finanzierung des Sozialstaats leidet nicht mehr an der Überalterung, sondern an fehlenden Beitragszahlern wegen ungeregelter Migration und zu geringer Altersbeschäftigung.

Die „händeringende“ Suche nach nicht vorhandenen Fachkräften gehört schon zum Standardrepertoire jeder Unternehmeraussage. Auf allen Ebenen, vom Kellner bis zum hoch qualifizierten IT-Spezialisten. 140.000 offene Stellen melden die Arbeitsämter trotz niedriger Arbeitslosigkeit noch immer. Experten gehen aber wohl eher von 200.000 unbesetzten Stellen aus, weil viele Unternehmen ja nicht über das AMS suchen.
Das klingt ein bisschen merkwürdig, weil wir gleichzeitig knapp 300.000 Arbeitslose und 260.000 Mindestsicherungsbezieher haben. Also mehr als eine halbe Million Menschen, die theoretisch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stünden, mangels Job aber als Beitragszahler für das unter Druck stehende Sozialsystem ausfallen.

Mit dem natürlichen Auseinanderklaffen von nachgefragter und angebotener Qualifikation auf dem Arbeitsmarkt allein lässt sich dieses Missverhältnis nicht erklären.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.