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Mit dem Ruderschiff unterwegs auf der Donau – wie die Römer

Der Bau dauerte zwei Jahre. Nun rudert die Mannschaft in römischer Kleidung über den Fluss.
Der Bau dauerte zwei Jahre. Nun rudert die Mannschaft in römischer Kleidung über den Fluss. Living Danube Limes
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Der Nachbau eines Patrouillenschiffs macht den Donau-Limes für die Öffentlichkeit erlebbar.

Zwischen Frachtern, Kreuzfahrtschiffen und Fähren sorgt dieser Tage ein besonderes Schiff auf der Donau für Aufmerksamkeit. Ein originalgetreu nachgebautes Patrouillenboot, wie es zur Zeit der Römer unterwegs gewesen ist, um die Grenze im Norden des römischen Reiches zu kontrollieren. Rekonstruiert wurde das Boot des Typs Lusoria auf Basis von alten Schiffsfunden und antiken literarischen Beschreibungen. Zwei Jahre hat der Bau der Danuvia Alacris gedauert, zum Teil wurden dafür historische Werkzeuge verwendet.

Seit einigen Tagen ist das Boot auf der Donau unterwegs, die Mannschaft – 20 Ruderer und ein fünfköpfiges Führungsteam – ist im römischen Stil gekleidet; vor allem dann, wenn es zu einer der Veranstaltungen entlang der Strecke geht. Der Nachbau des Schiffs ist Teil eines Forschungsprojekts, das sich mit dem Donau-Limes beschäftigt, also mit jenem Teil der Militärgrenze des Römischen Reichs entlang der Donau. Diese erstreckte sich von Bayern über das heutige Österreich in die Slowakei, Ungarn, Serbien, Rumänien und Bulgarien bis zur Mündung der Donau in das Schwarze Meer.

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