Zinswende

Droht nach der Zinswende jetzt das böse Erwachen bei Krediten?

Immobilienkredite waren in den vergangenen Jahren zu historisch günstigen Konditionen zu bekommen.
Immobilienkredite waren in den vergangenen Jahren zu historisch günstigen Konditionen zu bekommen. Getty Images
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Wer einen variablen Kredit hat, muss mit höheren Kosten rechnen. Wer sich absichern will, kann umschichten.

Wien. Am Donnerstag erhöhte die Europäische Zentralbank zum ersten Mal seit über zehn Jahren den Leitzins. Auch wenn nicht alle Währungshüter dafür waren: So hatte der EZB-Chefvolkswirt Philip Lane eine Erhöhung um lediglich einen Viertelprozentpunkt vorgeschlagen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Geworden sind es bekanntlich 0,5 Prozent. Ein kleiner Unterschied, der große Auswirkungen für Kreditnehmer hat. Die Zeiten, in denen sich viele Menschen zu historisch günstigen Konditionen verschulden können, sind damit jedenfalls beendet.

Wer einen fix verzinsten Kredit hat, kann sich entspannt zurücklehnen. Wer allerdings einen Kredit zu variablen Zinsen hat, muss nun mit höheren Kosten rechnen. Eine variable Verzinsung war in den vergangenen Jahren attraktiv, weil die Kosten für den Kredit günstig waren und sich daran über einen langen Zeitraum kaum etwas änderte. Das billige Geld war die neue Norm.

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