Gartenkralle

Drei Maßnahmen gegen die Trockenheit

Je dichter der Garten, desto hitzeresistenter die Pflanzen.
Je dichter der Garten, desto hitzeresistenter die Pflanzen.(c) Ute Woltron
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Strategien gegen die Dürre, getestet, erprobt und für zukunftstauglich befunden.

Nach genauem Studium der diversen Gartenzonen kann man eines feststellen: Je dichter die Beete gepflanzt sind, je enger die Pflanzen beieinander wachsen, desto weniger Ausfälle sind dieser Tage zu beobachten. All jene Beete, in denen es richtig dschungelartig durcheinanderwuchert und wo die Sonnenstrahlen keine Chance haben, den Boden zu erreichen, sind deutlich betreuungsärmer als jene, in denen auch nur irgendwo ein nacktes Stückchen Erde zu sehen ist. Das, gemeinsam mit der Wahl der richtigen, weil eher trockenheitsresistenten Pflanzen, ist die eine Lehre dieses und der vergangenen Sommer, will man Dürre und Hitze überstehen, ohne stundenlang den Dauerregner anzuwerfen.

Die andere Erkenntnis betrifft das gute alte und an dieser Stelle ohnehin oftmals schon gepriesene Mulchen, allerdings mit einer Ergänzung: Wenn die Mulchschicht wirklich sehr dick ist, wobei von guten zehn, noch besser fünfzehn Zentimetern die Rede ist, hat man auch hier deutlich weniger Gießbedarf. Alle Abschnitte, insbesondere von Sträuchern und Bäumen, sollten dafür verwendet werden. Im Idealfall ist der Mulch ein Gemisch aus gehäckselten Ästen und Zweigen und ebenfalls gehäckseltem Grünzeug, wie Rasenschnitt und so weiter. Klotzen! Dicke Schichten auftürmen! Es hilft ungemein. Ein Versuchsbeet mit Extremmulchschicht wurde bereits im Frühling angelegt, und die Pflanzen darin kommen offensichtlich hervorragend über die Runden.

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