Serie: Wien inside

Der Gas-Chef von Wien mit neuer (grüner) Mission

Schauplatz Großgasregelstation Simmering: „Wir sind jetzt eben auch verantwortlich für den Prozess raus aus fossilem Erdgas“, erklärt Wiens Gas-Chef, Helmut Meixner.
Schauplatz Großgasregelstation Simmering: „Wir sind jetzt eben auch verantwortlich für den Prozess raus aus fossilem Erdgas“, erklärt Wiens Gas-Chef, Helmut Meixner.(c) Die Presse/Clemens Fabry
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Start einer „Presse“-Serie, die aufzeigt, wie Wien funktioniert. Und was es zum (Zusammen-)Leben braucht. Etwa Energie. Diese wird zu einem Gutteil aus russischem Erdgas gewonnen.

Und wenn Wladimir Putin doch den Gashahn zudreht? Diese Frage mag so manchen in Sorge versetzen. Ihn aber nicht. Kein Wehklagen, keine sarkastische Bemerkung. Nicht einmal ein Achselzucken. Der Mann, den man Wiens Gas-Chef nennen kann, bleibt durch und durch sachlich.

Was also passiert, wenn aus Russland kein Erdgas mehr kommt? „Dann“, sagt Helmut Meixner, „greift Österreich kurzfristig auf Lagerbestände im eigenen Land zurück. Und was die Transportleitungen betrifft – da werden die verantwortlichen Unternehmen, die Gas Connect Austria und das Austrian Gas Grid Management, dahinter sein, dass die Transportrichtung der großen Pipelines umgedreht wird, damit Österreich verflüssigtes Erdgas aus Deutschland oder Italien beziehen kann.“

Das geht so einfach? „Ja, das ist recht einfach. In weiser Voraussicht wurden die großen Erdgas-Transportleitungen in und nach Österreich für den bidirektionalen Betrieb ausgelegt. Gas kann in beide Richtungen fließen.“

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Andreas Krug ist bereits seit 30 Jahren Kanalarbeiter bei Wien Kanal.
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