Stadtführer

Wo man in Wien Orte zum Abkühlen findet

Eislaufen im Hochsommer: Mariia Kazantceva und Denis Shvedov trainieren in der Eisstadthalle, die mit zwölf Grad einer der kältesten Orte Wiens ist.
Eislaufen im Hochsommer: Mariia Kazantceva und Denis Shvedov trainieren in der Eisstadthalle, die mit zwölf Grad einer der kältesten Orte Wiens ist.(c) Jana Madzigon
  • Drucken

Die Stadt glüht, hat aber auch, teilweise ganz gut versteckt, ihre erfrischenden Orte zur Abkühlung. Ein kleiner Stadtführer zu den wenigen verbliebenen kühlen Plätzen in Wien.

Die (unerträglich) heißen Plätze in der Großstadt zu finden, fällt während Hitzewellen wie der derzeitigen nicht allzu schwer: Praktisch ganz Wien glüht.

Herausfordernder ist es da schon, die erfrischenden Orte – abseits der (aktuell akut überlaufenen) Freibäder und Badeplätze an Neuer und Alter Donau – ausfindig zu machen. Aber es gibt sie – die kühlen Spots in der Stadt.

Für einen veritablen und herrlichen Kälteschock empfiehlt sich ein Besuch in der Eisstadthalle im 15. Bezirk. Dass man in der Halle C der Stadthalle eislaufen kann, hat sich aus unerklärlichen Gründen immer noch nicht großflächig herumgesprochen (dabei ist es seit 2011 möglich). Das ziemlich exotische und zweifellos erfrischende Sommereislaufen geht immer dienstags (16–19.45 Uhr) und samstags (20–22.45 Uhr). An den anderen Tagen haben diverse Eiskunstlaufvereine und Eishockeyklubs das Eis (leider) okkupiert. Einen kühleren Ort als die Eisstadthalle findet man in Wien wohl kaum: Die Temperatur in der Halle beträgt zwölf Grad, das Eis selbst ist auf minus sechs Grad gekühlt. Auch wenn es bei der Hitze schwerfällt: Da sollte man fast Pulli und lange Hose einpacken. Und wer seine Eislaufschuhe nicht aus dem Keller holen und durch die Hitze schleppen möchte: Es gibt auch einen Verleih vor Ort.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Wie entstehen so hohe Temperaturen? Heiße Luft aus der Sahara wird von anderen Luftströmungen nach Österreich geweht.
Interview

42 Grad in Österreich "immer wahrscheinlicher"

Manfred Spatzierer ist Chef-Meteorologe des Wetterdienstes Ubimet. Ein Gespräch über die Hitzewelle, die Qualität von Wetter-Apps und warum es am Mittelmeer keine Hurrikans geben wird.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.