Stephan Reil mit der ersten (li.) und der aktuellen RS6-Generation. Der Audi-Ingenieur war verantwortlich für die Entwicklung des neuen Bautyps. Man beachte die Radgröße – in 20 Jahren von 17 auf 22 Zoll.
RS6

Audis Hoch auf den schnellen Wagen

Dass Audi heute als Premiummarke etabliert ist, liegt auch an einem Coup, den die Marke vor 20 Jahren landete: Mit Einführung des Audi RS6 übertrumpfte man die Platzhirsche und lancierte ein bis heute erfolgreiches Power-Label.

Wenn heute Audi, BMW und Mercedes wie selbstverständlich als die drei großen deutschen Premiummarken aufgezählt werden, dann ist das eine relativ junge Entwicklung. Denn Audi ist in dem Verein so lang noch nicht dabei. Und das RS6-Signet, vor 20 Jahren eingeführt, hat nicht unwesentlichen Anteil daran.

Klar, von der biederen Hutfahrermarke der 1970er-Jahre hatte man sich über die Jahre schon zur innovativen und technisch interessanten Alternative gemausert. Das hatte der spätere VW-Patriarch Ferdinand Piëch als Audis Entwicklungschef (und dann Vorstand) stets entschlossen vorangetrieben.

Die Entwicklung der Allradtechnik quattro und ihre Erfolge im Rallye-Sport waren eine Station des Aufstiegs, wie später auch vollverzinkte Karosserien, Alu-Leichtbau und visionäre Konzepte wie der kleine (letztlich gefloppte) Spritspar-Großmeister Audi A2.

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