Tour de France

Das wichtigste Radrennen der Welt

APA/AFP/MARCO BERTORELLO
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Der Däne Jonas Vingegaard gewann erstmals die „Grande Boucle“, die Grande Nation schrammte an einem Flop vorbei – und auch ein Österreicher wähnt sich letztlich als Sieger.

Nach 3343,8 Kilometern endete die 109. Tour de France am Sonntag auf dem Pariser Prachtboulevard Champs-Élysées. Tausende Zuschauer standen Spalier, sahen Jasper Philipsen den finalen Sprint gewinnen, während andere Radprofis schon zum wohl verdienten Glas Champagner griffen. Erstmals seit 26 Jahren fuhr mit Jonas Vingegaard, 25, wieder ein Däne (nach Bjarne Riis 1996) im „Maillot Jaune“, im Gelben Trikot, durch die französische Hauptstadt. Er drückte dieser Rundfahrt – die seit sieben Jahren bereits ohne Dopingfall auffällt – eindrucksvoll den Stempel auf.

Sechs Österreicher nahmen 2022 das wichtigste Radrennen der Welt unter die Räder, fünf kamen ins Ziel – bloß ein Etappensieg wie im Vorjahr durch Patrick Konrad blieb den ÖRV-Startern heuer verwehrt.

Antritt der Dänen

Der „Grand Départ“ fand in Kopenhagen statt, und seitdem lieferten dänische Fahrer ein Spektakel ab. Jonas Vingegaard übernahm auf dem Col du Granon das Gelbe Trikot von Tour-Champion Tadej Pogačar und gab es nicht mehr her. Zur Krönung gewann er auch die Bergankunft in Hautacam und wartete – wie Lance Armstrong einst auf Jan Ullrich – auf den Slowenen, der gestürzt war.

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