Postkolonialer Diskurs

"Das sind lokale Künstler, die halt Nachnamen haben wie Hosseini oder Khan“

Die Kuratorin Tonica Hunter beschäftigt sich mit Diversität in der Kultur. Aktuell etwa beim Popfest und beim Lunzer Wellenklänge-Festival.

Gerade eben, sagt Tonica Hunter, habe es wieder einen typischen Fall gegeben. Am kommenden Freitag ist sie beim dritten (und letzten) Wochenende der Wellenklänge vertreten, für das Festival hat sie eine Mischung aus Konzert- und Diskussionsabend kuratiert. Eingeladen hat sie dafür Künstlerinnen und Künstler wie Zahra Khan oder Shahriar Hosseini. Ein Medienbericht im Vorfeld nannte das Line-up „international“.

Dabei, sagt Hunter, „sind das alles lokale Künstler, die halt Nachnamen haben wie Hosseini oder Khan.“ „Exotisierung“ lautet der kulturwissenschaftliche Fachbegriff für das, was hier passiert – und was Tonica Hunter mit ihrer Arbeit als Kuratorin regelmäßig infrage stellt.

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