Superbenzin auf Vorkriegsniveau

Spritpreise in Deutschland weiter im Sinkflug

(c) IMAGO/U. J. Alexander
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Ein Liter Superbenzin kostete im deutschlandweiten Durchschnitt des Dienstags 1,75 Euro. Auch der Dieselpreis sank, ist vom Vorkriegsniveau allerdings noch weit entfernt.

Der Sinkflug der Spritpreise in Deutschland hält an. Superbenzin der Sorte E10 liegt wieder auf dem Niveau vor Beginn des Ukraine-Krieges, wie aus Zahlen des ADAC vom Mittwoch hervorgeht. Ein Liter kostete im deutschlandweiten Durchschnitt des Dienstags 1,75 Euro. Das sind um 3,9 Cent weniger als eine Woche zuvor und exakt der Wert des 23. Februars. Damals hatten die Spannungen allerdings bereits für einen Anstieg der Spritpreise gesorgt.

Diesel gab auf Wochensicht ebenfalls nach: Der Preis sank um 3,5 Cent auf 1,928 Euro. Auch in Österreich lag der Preis für einen Liter Diesel am Mittwoch vereinzelt unter zwei Euro. Vom Vorkriegsniveau ist der Kraftstoff allerdings weit entfernt. Am 23. Februar hatte er 1,663 Euro gekostet. In den Wochen nach Kriegsbeginn verteuerte sich Diesel viel stärker als E10 und überholte es im Preis. Zudem ist die noch bis Ende August geltende Steuersenkung bei Diesel mit 16,7 Cent pro Liter geringer als bei E10, wo sie 35,2 Cent beträgt.

Für E10 war es auf Wochensicht der achte Preisrückgang in Folge. Die Dieselpreise sind zwar ebenfalls gesunken, allerdings mit zwischenzeitlicher Stagnation oder sogar leichten Anstiegen auf Wochensicht. Die 1,75 Euro für E10 am Dienstag waren der zweitniedrigste Tagespreis seit Kriegsausbruch. Am Sonntag war der Kraftstoff mit 1,748 Euro pro Liter bereits minimal billiger.

(APA)

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