Ab 1. August sollen dem Ministerium zufolge keine Kontakte von positiv Getesteten mehr nachverfolgt werden. Wien lässt noch offen, ob man sich dieser Maßnahme anschließt.
Mit 1. August fällt bekanntermaßen die Quarantäne-Regelung in Österreich. Aber auch die Kontaktverfolgung einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person soll dem Ministerium zufolge vorerst nicht weitergeführt werden. In dem neuen Verordnungsentwurf zum Ende der Quarantäne ist auch nur mehr von infizierten Personen die Rede und nicht mehr von Kontaktpersonen. Das berichtet der „ORF Wien“.
In Wien ließ man vorerst offen, ob man sich dieser Maßnahme anschließen wird. Denn erst Anfang Juli kündigte die Stadt an, das Personal für das Contact-Tracing aufzustocken. 120 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollte man dafür einstellen. 180 Personen sind derzeit im Einsatz, um Infektionsketten nachzuverfolgen. „An sich ist gesagt worden, das Contact-Tracing soll bestehen bleiben. Wie das funktioniert, kann ich jetzt einfach nicht beantworten“, sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) gegenüber dem „ORF Wien“.
Salzburg stellt Contact Tracing ein
Klarer ist die Lage hingegen in Salzburg. Wie die „Salzburger Nachrichten" berichten, stellt das Land die Kontaktnachverfolgung mit 1. August ein. Zuletzt haben hier noch 30 bis 40 Menschen als Contact-Tracer gearbeitet. Das Personal werde nun eingesetzt, um offene Entschädigungsverfahren abzuarbeiten, heißt es vonseiten des Landes.
>>> Bericht der „Salzburger Nachrichten"
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(schev)