Staatstrojaner made in Austria

Microsoft bezichtigt Wiener Firma der Spionage

DSIRF soll die Spionagesoftware Subzero für zahlreiche Angriffe auf Banken und Anwaltskanzleien genutzt haben. Das Unternehmen wehrt sich. Mit ihm ist die B&C-Stiftung geschäftlich verbunden, es wurde viel investiert.

Wien. Microsoft hat am Donnerstag eine Warnung ausgeschickt. Die in Wien ansässige Firma DSIRF soll Sicherheitslücken ausgenützt haben, um Firmen in Südamerika und Europa zu hacken.

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Der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz und das Unternehmen DSIRF werden im Entwurf eines Berichts des Untersuchungsausschusses des Europaparlaments genannt.
"Subzero" sollte DSIRF viel Geld bringen. Das Produkt wurde enttarnt und ist somit wertlos (Symbolbild).
Schadsoftware

Justiz ermittelt gegen Wiener Staatstrojaner-Schöpfer

Microsoft warnte vor der Schadsoftware des Wiener Herstellers DSIRF. Es wird ermittelt, ob die Software ohne nötige Genehmigung ins Ausland gelangte. Die guten Russlandkontakte des Unternehmens stoßen westlichen Geheimdiensten sauer auf. Das Unternehmen dementiert vehement.

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