Moskau

Acht Tote nach Brand in russischer Gemeinschaftsunterkunft

Das Gebäude wurde evakuiert, 200 Menschen in Sicherheit gebracht. Um was für ein Gebäude es sich genau handelt, ließ die russische Nachrichtenagentur offen. Die Opferzahl sei aufgrund der vergitterten Fenster so hoch, berichtet die Agentur.

Beim Brand einer Gemeinschaftsunterkunft in Moskau sind Medienberichten zufolge mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Vier weitere wurden verletzt, wie die Agenturen Ria und Interfax am Freitagmorgen meldeten. Nach Tass-Angaben handelt es sich bei allen acht Todesopfern offenbar um Migranten, deren Staatsangehörigkeit noch geklärt werden müsse. Rund 200 Menschen wurden den Berichten zufolge aus dem 16-stöckigen Gebäude im Süden der russischen Hauptstadt evakuiert.

Ob es sich um eine Unterkunft für ausländische Arbeiter handelt, war zunächst unklar. In den Berichten hieß es unter Berufung auf das Katastrophenschutzministerium, der Brand sei im Erdgeschoss des Gebäudes ausgebrochen. Dann hätten sich die Flammen in drei Räumen sowie einem Flur auf insgesamt 150 Quadratmetern ausgebreitet. Das Feuer wurde noch in der Nacht gelöscht.

Laut Tass gab es aufgrund vergitterter Fenster so viele Todesopfer - die Menschen konnten sich nicht in Sicherheit bringen. Außerdem sei der Brand spät gemeldet worden, es habe zunächst "Löschversuche in Eigenregie" gegeben. Ein Strafverfahren wegen unzureichender Sicherheitsvorkehrungen sei eingeleitet worden.

(APA)

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