Kolumne

Nicht für voll nehmen

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 452. Warum die „Teilzeit“ leider missglückt ist.

Bitte weiterlesen, auch wenn das jetzt banal klingt: Was nur ein Teil ist, ist eben kein Ganzes. Was kein Ganzes ist, das muss bzw. kann man nicht für voll(-ständig) nehmen.

Genau das ist das Problem, wenn man einer grundsätzlich geglückten Einrichtung einen vollkommen missglückten Namen gibt: der – Achtung, Sprechblase – Teilzeit.

Es gibt nicht wenige Führungskräfte, die nach wie vor keine Freude mit der Teilzeit haben, speziell wenn es mehrere Teilzeitmodelle in einem Team gibt. Da ist es – zugegeben – schwierig zu wissen, wann jemand verfügbar ist. Und überhaupt: Einfacher wäre es, es würden alle voll arbeiten und nicht nur zum Teil, wie mitunter unterstellt wird.

Doch das zu koordinieren und zu überblicken ist Teil der Führungsaufgaben. Die sich übrigens auch in Teilzeit erledigen lassen.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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