Zwischenbilanz

Andritz meldet Gewinnschub zum Halbjahr

Im ersten Geschäftshalbjahr legte der Konzerngewinn heuer im Vergleich zur Vorjahresperiode um 22,3 Prozent auf 167,2 Millionen Euro zu. Der Auftragsstand erreichte einen neuen Höchstwert.

Beim Grazer Technologiekonzern Andritz brummt das Geschäft. Im ersten Geschäftshalbjahr legte der Konzerngewinn heuer im Vergleich zur Vorjahresperiode um 22,3 Prozent auf 167,2 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen am Freitag bekanntgab. Der Auftragsbestand erreichte per Ende Juni mit 9,86 Milliarden Euro (plus 33,2 Prozent) "einen neuen Höchststand".

Der Ordereingang wuchs um ein Drittel von 3,59 auf 4,77 Milliarden Euro an. Die Verkaufserlöse stiegen in den ersten sechs Monaten im Jahresabstand um 9,6 Prozent auf 3,32 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (EBIT) erhöhte sich um 18,3 Prozent von 204,1 auf 241,5 Millionen Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielte Andritz ein Ergebnis (EBITA) von 273,2 Millionen Euro - ein Plus von 14,9 Prozent.

Den Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2022 ließ das Management - trotz Ukraine-Kriegs, Energiekrise in Europa, international angespannter Lieferketten und hochfliegender Inflation - unverändert. Bei Umsatz, EBITA und Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) wird "aus heutiger Sicht mit einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr" gerechnet. Die Weltwirtschaft, insbesondere Europa, dürfte sich indes weiter abkühlen.

Die Projekt- und Investitionstätigkeit in den von Andritz bedienten Industrien sei jedoch "weiterhin gut", erklärte das Unternehmen unter Verweis auf sein "breites Produktportfolio", das unter anderem Bereiche wie erneuerbare Energie, Recycling und Biokraftstoffe bedient. In allen seinen vier Geschäftsbereichen - Pulp & Paper, Metals, Hydro und Separation - zählt der Konzern laut Eigenangaben zu den Weltmarktführern.

(APA)

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