Inflation

Der Höhepunkt der Inflation kommt wohl erst

Preisschübe gab es laut Statistik Austria vor allem auch in der Gastronomie.
Preisschübe gab es laut Statistik Austria vor allem auch in der Gastronomie. [ APA / Roland Schlager ]
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Der Preisauftrieb setzte sich auch im Juli fort, die Teuerung erreichte mit 9,2 Prozent den höchsten Wert seit 1975. Die Erzeugerpreise deuten auf weitere Preissteigerungen hin. Österreichs Haushalte gaben weniger für Konsum aus.

Neuer Monat, neuer Rekord: Nach den 8,7 Prozent im Juni erreichte die Inflationsrate im Juli laut Schnellschätzung der Statistik Austria 9,2 Prozent, so stark sind die Verbraucherpreise in Österreich im Vergleich mit dem Vorjahresmonat gestiegen. Letztmalig erreichte die Teuerung im März 1975 einen höheren Wert. Entspannung ist nicht in Sicht, Experten schließen nicht aus, dass die Inflation heuer sogar auf einen zweistelligen Betrag hochklettert.

„Während es erneut Preisschübe bei der Haushaltsenergie und in der Gastronomie gibt, verharren die Preise für Lebensmittel und Treibstoffe auf hohem Niveau“, so Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas am Freitag per Aussendung.

Haushaltsenergie dürfte in den kommenden Monaten noch teurer werden. Der für die Preissetzung relevante österreichische Gaspreisindex (ÖGPI) etwa steigt im August gegenüber Juli um 23 Prozent an, wie die Energieagentur am Freitag mitteilte. Der Index liegt damit 323 Prozent über dem Wert vom August 2021.

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Inflation steigt im Juli auf 9,2 Prozent

Nach 8,7 Prozent im Juni dürfte die Inflationsrate im Juli auf durchschnittlich 9,2 Prozent gestiegen sein, wie aus Berechnungen der Statistik Austria hervorgeht. Das ist der höchste Wert seit März 1975.

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