Palfinger

Zahlen beflügelten Palfinger

Der Umsatz im ersten Halbjahr überschritt die Schwelle von einer Mrd. Euro, die Aktie war gesucht.

Wien/Bergheim. Der Salzburger Hebevorrichtungshersteller Palfinger hat heuer im ersten Halbjahr der schwierigen wirtschaftlichen Lage getrotzt und erstmals die Umsatzschwelle von einer Mrd. Euro geknackt. Ebenso fiel der Rückgang beim operativen Ergebnis relativ moderat aus. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging um 12,9 Prozent auf 80,2 Mio. Euro zurück, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Zuvor hatte das Unternehmen vor einem wesentlichen Gewinneinbruch gewarnt.

Der Konzernumsatz betrug rund 1,04 Mrd. Euro, nach 884,1 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Das entspricht einem Zuwachs von 17,5 Prozent. Profitiert hat der Konzern dabei eigenen Angaben zufolge von einer hohen Nachfrage, gestiegenen Absatzpreisen sowie günstigen Wechselkurseffekten.

Dennoch habe sich das schwierige wirtschaftliche Umfeld, allen voran die angespannten Lieferketten sowie die hohen Energie- und Materialkosten, dämpfend auf das Ergebnis ausgewirkt. Neben leichten Abschlägen beim Ebit verringerte sich der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) um 10,5 Prozent auf 119,5 Mio. Euro, das Konzernergebnis ging von 56,1 Mio. Euro auf 39,2 Mio. Euro zurück.

Die Experten der Erste Group nannten das Ergebnis ermutigend. Das dürfte sich auch in Aufwärtsrevisionen der Analystenprognosen niederschlagen. Am Freitag waren die Aktien des Hebevorrichtungsherstellers gut gesucht.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.07.2022)

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