Paare in der Politik

Die Clintons von Österreich: (Ehe-)Paare in der Politik

Liebe am Arbeitsplatz – an sich nichts Ungewöhnliches. Ein Blick in die politische Beziehungskiste ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Aus Anlass eines rot-grünen „Ehekrachs“.

Es war zumindest ungewöhnlich: Gabriele Sprickler-Falschlunger, die SPÖ-Vorsitzende von Vorarlberg, adressierte den Gesundheitsminister der Grünen, Johannes Rauch, zweimal namentlich. „Ein Aus für die Quarantäne in Anbetracht der vor der Tür stehenden Herbstwelle ist mit Sicherheit die falsche Entscheidung von Gesundheitsminister Rauch.“ Und weiter: „Ebenso nicht mitbedacht hat Gesundheitsminister Rauch die Folgen von Long Covid.“ Sie hätte auch Bundesregierung schreiben können oder Türkis-Grün. Hat sie aber nicht.

Die Pointe daran ist mittlerweile landesweit bekannt: Sprickler-Falschlunger ist die Ehefrau von Johannes Rauch. Sie haben vor einem halben Jahr geheiratet. „Dicke Luft im Hause Rauch?“, titelten die „Vorarlberger Nachrichten“. „Rauch stellt Ehe-Ampel auf Gelb“, alberte die „Tagespresse“. Rauch selbst meinte in der „ZiB2“: „Ich liebe meine Frau. Sie hat eine andere Meinung. Das ist auch gut so. Sie spricht in ihrer Rolle als SPÖ-Vorsitzende.“

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