Kitzbühel

Die Geburtsstunde eines neuen Tennis-Stars

Filip Misolic gab in Kitzbühel ein denkwürdiges ATP-Debüt. Über den Aufstieg zu Österreichs Nummer eins und die nächsten Schritte auf der großen Bühne.

Kitzbühel. Der Sensationslauf endete erst im Finale: Der 20-jährige Grazer Filip Misolic hatte sich in Kitzbühel, zugleich sein Debüt auf ATP-Ebene, ins Endspiel gekämpft. Dort aber erwies sich der Spanier Roberto Bautista Agut, die Nummer 20 der Welt, als zu große Hürde. Misolic, dessen Halbfinalpartie wetterbedingt erst kurz vor dem Finale zu Ende gespielt werden konnte, unterlag 2:6, 2:6. Am Montag aber wird er in den Top 140 des ATP-Rankings aufscheinen – als aktuell bester Österreicher. „Ich bin einfach froh, dass ich diese Woche in Kitzbühel so erleben konnte“, meinte Misolic nach seinem ersten ATP-Finale.

Bemerkenswert war sein Weg bis dorthin. Als Jugendlicher hatte der Sohn kroatischer Eltern nicht in der Weltspitze mitgemischt, Rang 63 der Junioren-Weltrangliste war das Höchste der Gefühle, die Junioren-Grand-Slams damit kein Thema. Erstmals international aufgezeigt hat er heuer im Mai mit seinem Premierentitel auf der Challenger Tour in Zagreb – als Qualifikant und mit sieben Siegen in Serie.

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