Es mehren sich die Anzeichen, dass die Anleger die heurige Durststrecke bei Aktien satthaben und wieder zuzukaufen beginnen. Bei diesen drei Turnaround-Aktien sehen Experten 50 bis 100 Prozent Gewinnpotenzial.
Für das langfristige Investieren an der Börse – und es geht in dieser Kolumne neben dem Plädoyer für eine möglichst breite Streuung fast ausschließlich darum – ist die psychologische Neigung der Menschen, wie sie in einer Studie der Columbia University (USA) soeben eruiert wurde, leider nicht die beste Voraussetzung. Die Erhebung in 61 Ländern (darunter Österreich) zeigt nämlich, dass Menschen aller Einkommensgruppen häufig den „Spatz in der Hand“ bevorzugen, statt auf die „Taube auf dem Dach“ zu warten, sprich lieber 500 Euro sofort als 550 Euro in einem Jahr zu haben. „Je höher die Inflation und die Einkommensunterschiede sind, desto eher greifen Menschen zum geringeren, sofort verfügbaren Betrag“, schreibt die APA mit Verweis auf den Forschungsbericht.
Verständlich bei jenen Menschen, die aufgrund der von den Zentralbanken, der Pandemie und Wladimir Putins Krieg verursachten Inflation immer mehr Probleme haben, ihr Leben zu finanzieren. Wer aber monatlich Geld weglegen kann und Vermögen aufbauen will, sei daran erinnert, dass Anlegen auf dem Kapitalmarkt gerade angesichts der Inflation einer der wenigen Wege ist, um später tatsächlich wesentlich mehr Geld zur Verfügung zu haben.