BCG-Studie

Junge Gutverdiener treffen Anlageentscheidungen lieber selbst

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Klassische Geldhäuser und Privatbanken lassen viel Potenzial liegen. Das legt eine BCG-Studie nahe.

Wien. Junge Gutverdiener sind überdurchschnittlich oft auf dem Kapitalmarkt investiert. Das förderte eine BCG-Studie zutage, für die 534 Menschen in Deutschland und Österreich im Alter zwischen 21 und 56 Jahren befragt wurden, die über ein Bruttojahresgehalt zwischen 80.000 und 200.000 Euro verfügen und denen monatlich 3000 Euro zum Investieren übrig bleiben – nach Abzug von Miete und anderen Fixkosten.

87 Prozent von ihnen sind bereits auf dem Kapitalmarkt investiert. Zum Vergleich: In der Gesamtbevölkerung sind es 17 Prozent. Dabei trifft der Großteil seine Anlageentscheidungen selbst, nur zwölf Prozent nutzen klassische Anlageberatung, Vermögensverwaltung oder ein Robo-Advisory-Angebot (künstliche Intelligenz hilft bei der Anlageentscheidung).

Dafür nehmen sie überdurchschnittlich oft die Angebote von Direktbanken oder Neobrokern (Trade Republic, Scalable Capital etc.) in Anspruch.
BCG-Experte und Studien-Co-Autor Achim Kaucic sieht Nachholbedarf bei Hausbanken und Privatbanken. „Die Hausbanken müssen ihre Angebote überarbeiten, dabei werden vor allem hybride Angebote eine Rolle spielen.“

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