Während die Rechte eine einigermaßen stabile Allianz gebildet hat und sich für die Wahlen rüstet, streitet das Mitte-links-Spektrum heftig: Das Zentrum erwägt Alleingänge. Und inzwischen entstehen noch mehr Parteien.
Der kürzeste Wahlkampf der italienischen Geschichte geht in seine wirklich heiße Phase. Und je näher der Tag der Entscheidung, der 25. September, rückt, desto unübersichtlicher wird die Lage: Neue Parteien werden gegründet, alte Bündnisse bröckeln.
Das alles geschieht zum Leidwesen der von Wirtschaftskrise, Rekord-Sommertemperatur und Politik erschöpften Italiener: Die Mehrheit will keine vorgezogenen Wahlen. Sie hätte am liebsten Premier Mario Draghi bis zum Frühjahr behalten.