Wie lässt sich emotionale Intelligenz messen?
Serie: Gefühlssache

EQ statt IQ: Was ist emotionale Intelligenz?

Wer Gefühle besonders gut wahrnehmen, verstehen und regulieren kann, gilt als „emotional intelligent“. Welche Kompetenzen der Begriff genau meint, und ob man sie trainieren kann.

Seit den Neunzigern schwirrt die emotionale Intelligenz durch Karriereforen und Ratgeber. Emotionale Intelligenz bringt Erfolg im Job, ist gefragtes Soft Skill von Führungskräften und das Geheimnis eine jeden guten Chefs - so scheint es. Im großen Stil bekannt gemacht hat den Begriff Mitte der Neunziger der Psychologe David Goleman mit seinem gleichnamigen Buch.

Anders als bei der Intelligenz, jenen kognitiven Fähigkeiten, die im IQ (Intelligenz-Quotient) messbar gemacht werden, geht es beim EQ nicht darum, logisch zu denken und rasch Probleme zu lösen, sondern darum, Gefühle zu erkennen und zu beeinflussen. Astrid Schütz, die an der Universität Bamberg, den Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik innehat und das Kompetenzzentrum für Angewandte Personalpsychologie leitet, definiert emotionale Intelligenz so: „Es geht um vier zentrale Fähigkeiten, nämlich Emotionen wahrzunehmen, zu verstehen, sie zu nutzen und zu regulieren - bei sich selbst, aber auch bei anderen.“

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