RBI denkt über einen Rückzug aus Russland nach – verzeichnet aber ausgerechnet dort einen Gewinnsprung.
Die Raiffeisenbank International (RBI) wird Russland nicht los – sie ist die letzte in Russland verbliebene Bank aus Österreich.
Die Präsentation der Halbjahresbilanz wurde von diesem Thema beherrscht – dabei hätte die Bank auch ohne den russischen Gewinn eine gute Bilanz vorweisen können. Vorstandschef Johann Strobl hob das Solidaritätsbewusstsein innerhalb seiner Bankengruppe hervor und erklärte, dass die wichtigsten Maßnahmen in Russland schon getroffen wurden: Das Kreditgeschäft wurde deutlich abgebaut und das Kreditkundenportfolio hat sich um mehr als 20 Prozent reduziert.