Gefälle

Energiekrise: Wer gewinnt, wer verliert

Jene Energieanbieter, die selbst viel Energie erzeugen, sind im Vorteil. Im Bild der Stausee Mooserboden in Kaprun.
Jene Energieanbieter, die selbst viel Energie erzeugen, sind im Vorteil. Im Bild der Stausee Mooserboden in Kaprun.(c) Getty Images (DieterMeyrl)
  • Drucken
  • Kommentieren

Während manche Energieversorger finanziell von explodierenden Preisen profitieren, ringen andere ums Überleben. Das ist der Spiegel verfehlter Energiepolitik.

Die nächsten Strompreiserhöhungen stehen an. Gleichzeitig vermelden Unternehmen Rekordergebnisse. Die Kritik mancher Parteien: Das schlage sich zu positiv auf Vorstandsgehälter nieder. „Die Presse“ recherchierte, wie hoch die Managerboni ausfallen – und stellte dabei fest: Nicht alle Energieunternehmen profitieren von den hohen Preisen. Manche fahren Verluste ein, Dutzende mussten gar zusperren.

OMV wie Verbund sind teilstaatliche Unternehmen, beide profitierten von der Energiekrise – und damit auch die öffentliche Hand, weil Gewinne und Dividenden ausgeschüttet werden. Manager von Unternehmen solcher Größe haben meist einen variablen Gehaltsbestandteil, an den mehrere Kriterien geknüpft sind. Ein gutes Geschäftsergebnis ist eines. Laut Geschäftsbericht 2021 der OMV belaufen sich die Vorstandsgehälter auf 15,39 Millionen Euro.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Energie

Andere Landesversorger warten nach Preiserhöhung bei Wien Energie und EVN ab

Für die Kunden der Burgenland Energie, Energie Steiermark, Illwerke/VKW, Kelag, Tiwag, Energie AG in OÖ, Linz AG und Salzburg AG bleiben die Preise vorerst gleich.
Energie

Wien Energie und EVN erhöhen Strom- und Gaspreise per 1. September

Die Index-Anpassung von 1. Jänner 2023 wird in der Bundeshauptstadt und in Niederösterreich vorgezogen. Wien Energie und EVN wollen die Steigerungen mit Aktionen abfedern.
Energiepolitik

Strom soll noch teurer werden

Im Osten planen mehrere Energieanbieter erneute Erhöhungen. Das bedeutet für manche Kunden wieder eine Verdoppelung. Der Bund sucht nach Lösungen zur Entlastung. Weit ist man aber noch nicht gekommen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.