Literatur

Gemächlich beginnt der gute Kriminalroman

Der australische Krimiautor Garry Disher blickt seinen Figuren in die Seele.
Der australische Krimiautor Garry Disher blickt seinen Figuren in die Seele.(c) Darren James
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Rasante Thriller sind nicht die Sache des australischen Krimiautors Garry Disher. Er dreht ganz gemächlich an der Spannungsschraube. Heraus kommt wahrhaftige Literatur.

Charlie Deravins Polizistenkarriere hat einen Tiefpunkt erreicht. Nachdem er seinen Vorgesetzten geschubst hat, wurde er suspendiert. Seitdem verbringt er seine Tage mit einsamen Strandspaziergängen. Seine Gedanken kreisen dabei immer wieder um dieselben Frage: Was ist vor 20 Jahren mit seiner Mutter passiert, die seitdem wie spurlos vom Erdboden verschwunden ist?

Noch dazu ist für viele sein Vater Rhys, ein Ex-Polizist, den Charlie für unschuldig (ganz im Gegensatz zu seinem Bruder Liam) hält, der Hauptverdächtige. Charlies Ehe ist an seinen frustrierenden Grübeleien zerbrochen, zumindest mit seiner Tochter Emma hat er regelmäßig Kontakt. Und vor Kurzem ist da auch Anna aufgetaucht, die Kennenlern-Geschichte ist ein wenig kompliziert und hat auch etwas mit seiner Suspendierung zu tun.

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