Umweltschutz

Aufgegebene Schutzzonen: „Wie ein Eigentor“

Rapeseed field Rapeseed field in Velika Gorica, Croatia on April 25, 2021. ZeljkoxHladika/PIXSELL
Rapeseed field Rapeseed field in Velika Gorica, Croatia on April 25, 2021. ZeljkoxHladika/PIXSELL(c) imago images/Pixsell (Zeljko Hladika/PIXSELL via www.imago-images.de)
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Ökologen wenden sich vehement gegen die Freigabe von Flächen, auf denen eigentlich die Biodiversität geschützt werden sollte.

Es geht um 9000 Hektar, die zu Beginn dieses Jahres noch außer Nutzung gestellt waren. Auf diesen ungenutzten Flächen soll sich die bedrohte Artenvielfalt erholen und insbesondere Insekten und Vögel Biotope vorfinden, die in den vergangenen Jahrzehnten verschwunden sind. „Brachen sind Lebensräume mit hoher Biodiversität in Agrarlandschaften, die beispielsweise Vögel, Insekten oder Wildbienen Schutz anbieten,” erklärt Dr. Thomas Wrbka, Professor für Botanik und Landschaftsökologe an der Universität Wien.

Seit dem Frühjahr dürfen diese 9000 ha wieder landwirtschaftlich genutzt werden: Unter dem Eindruck des russischen Überfalls auf die Ukraine und unter dem Schlagwort „Versorgungssicherheit“ hat die damalige Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) diese Gebiete wieder freigegeben.

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