Interview

Burgenland Energie-Chef: „Wurden abhängig gemacht wie von Drogen“

Burgenland Energie-Chef Stephan Sharma: „Der Dealer hat unsere Lage ausgenutzt.“
Burgenland Energie-Chef Stephan Sharma: „Der Dealer hat unsere Lage ausgenutzt.“(c) Jana Madzigon
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Stephan Sharma ist Chef der Burgenland Energie, die die Preiserhöhungen in Ostösterreich nicht mitmacht. Ein Gespräch über die Abhängigkeit von Öl und Gas, über Erpressbarkeit und den Strompreisdeckel.

Die Presse: Die Energieversorger verdienen derzeit gut an der Strom- und Gaskrise. Nach den starken Gewinnen des Verbunds kochte prompt die Debatte über eine Abschöpfung der Übergewinne hoch. Sind Sie froh, dass Ihr Eigentümer, das Burgenland, davon nichts wissen will?

Stephan Sharma: Bei uns ist das Thema ein wenig anders: Im Burgenland zahlen wir für die Wind- und PV-Produktion eine eigene Erzeuger-Abgabe. Diese Einnahmen sowie die Dividenden gehen in einen eigens geschaffenen Klima- und Sozialfonds. Diese Mittel werden gezielt zur Entlastung der burgenländischen Haushalte eingesetzt.

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