Ein Muss für alle Fußballfans: Ein Foto mit dem WM-Pokal. Doch nur Weltmeister dürfen ihn tatsächlich in die Hand nehmen.
Fußball-WM

Katars Masterplan für seine Wüsten-WM

Katar will bei der Fußball-WM nicht nur als Gastgeber, sondern auch mit Siegen seiner Mannschaft glänzen. Dafür zog Teamchef Félix Sánchez Bas alle Spieler gleich für sechs Monate in einem Trainingslager zusammen, so wie es Guus Hiddink 2002 in Südkorea vorgezeigt hat. Den nötigen Schliff holt man sich auch in Österreich, mit zwei Tests in Wien.

An der Corniche von Doha steht eine riesige Skulptur in Form eines WM-Pokals mit einer Countdown-Uhr. Nachts, wenn die Plastik rot leuchtet, treffen sich hier viele Touristen, um vor der glitzernden und fürwahr beeindruckenden Skyline ein Selfie zu machen. 106 Tage sind es noch bis zur Fußball-Weltmeisterschaft, sie wird das nächste große Aushängeschild des Emirates sein, und so langsam wächst auch bei den Scheichs die Aufregung. Katar will sich dann der Welt als moderne, offene Nation präsentieren, die mehr zu bieten hat als Gas und einen Flughafen, den die meisten bislang nur als Umstieg nach Fernost nutzen. Von Menschenrechtsverletzungen und toten Arbeitern ganz zu schweigen.

Nur, ohne Publikum und Spektakel gelingt das nicht. Und schon gar nicht ohne Erfolg des eigenen Teams. Schließlich will man ja nicht nur mitspielen, sondern auch den Begriff der „Nachhaltigkeit“ zelebriert wissen.

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