Im St. James' Park im Nordosten Englands huldigen sie nun der saudischen Herrscherdynastie.
Newcastle United

Wie Saudiarabien die Fußballwelt erobert

Mit dem saudiarabischen Staatsfond hat Newcastle United die reichsten Besitzer im Weltfußball. Zwar üben sich die Scheichs im St. James' Park noch in Zurückhaltung, doch es besteht kein Zweifel, dass sie um jeden Preis an die Spitze wollen.

Nur die Titel zählen, ganz klar. Welches Interesse hätte Saudiarabien denn sonst, auf den großen Fußball-Zug aufzuspringen? Eigentlich sind Mohammed bin Salman und sein Staatsfond mit ihrer Übernahme von Newcastle United schon fast zu spät, Abu Dhabi (Manchester City) und Katar (Paris Saint-Germain) sind längst an Bord gegangen. Und gegen die vergleichsweise kleinen Emirate von nebenan zurückzufallen, kann nicht im Sinn der Hegemonialmacht vom Golf sein. Noch nie hatte ein Fußballverein schließlich reichere Eigentümer als die „Toon Army“ von Newcastle.

Doch anders als etwa bei der LIV-Tour im Golf, wo Saudiarabien mit Milliarden um sich wirft und vor allem Empörung erntet, gehen die neuen Besitzer im St. James' Park eher subtil vor. Messi, Mbappé und Ronaldo waren vor dem Start der Premier-League-Saison an diesem Wochenende kein Thema in der Vereinszentrale. Noch würden sie auch nicht kommen.

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