Bayreuther Festspiele

„Götterdämmerung“ in Bayreuth: Ein Untergang, das ganz gewiss!

Ein paar starke Bilder bot die „Götterdämmerung“ – dennoch fiel sie beim Publikum durch.
Ein paar starke Bilder bot die „Götterdämmerung“ – dennoch fiel sie beim Publikum durch.Bayreuther Festspiele / Enrico Nawrath
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Das heurige „Ring“-Final ein Bayreuth war sängerisch durchwachsen und szenisch verrannt. Den Regisseur Valentin Schwarz traf ein Orkan des Missfallens.

Um nicht nur zu beckmessern: Ein paar starke Bilder waren in dieser „Götterdämmerung“ durchaus zu erleben. Andrea Cozzis Bühne ergeht sich drei Abende und einen Akt lang in detailfreudigem Realismus; dabei lässt er mehrfach Schauplätze wie Walhalls Saal um die eigene Achse gedreht und verschoben neu auftauchen oder Orte altern: Mime übernimmt Hundings Wohnung, nach Fafner residieren auch die Gibichungen in Walhall. Das zu den „Winterstürmen“ erinnerte Kinderzimmer der Wälsungen gibt später Siegfrieds und Brünnhildes Wohnung ab.


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