Das Ende der Negativzinsen beschert den Banken ein Zubrot von 3,7 Milliarden Euro. Die größten EU-Banken verzeichnen rund 50 Prozent mehr Quartalsgewinn.
Frankfurt/Wien. Das Kerngeschäft der Banken ist zurück: Mit dem Ende der Negativzinsen im Euroraum lohnt sich auch Geldverleihen wieder.
Die fünf größten Banken der EU, die bis zu Beginn der Vorwoche Quartalszahlen vorgelegt haben, konnten ihre Nettozinserträge im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,74 Milliarden Euro steigern, was einem Anstieg von 17 Prozent entspricht. Ihre Gewinne übertrafen durchwegs die Prognosen der Analysten, auch wenn Kreditvorsorgen und Kosten ebenfalls stiegen.