Ausschreibung

Österreichischer Staatspreis für Innovative Schulen wird vergeben

Für die Siegerschulen winken insgesamt rund 100.000 Euro. Die Einreichung startet im September.

Um qualitätsvolle und innovative Schulentwicklung zu fördern, vergibt das Bildungsministerium mit der Innovationsstiftung für Bildung (ISB) heuer zum zweiten Mal den Österreichischen Staatspreis für Innovative Schulen - die höchste Auszeichnung im österreichischen Bildungswesen, die nach deutschem Vorbild im Vorjahr erstmals vergeben wurde. Als Preisgeld winken insgesamt 100.000 Euro.

Auf einen Blick

Der Österreichische Staatspreis für Innovative Schulen wird heuer zum zweiten Mal vergeben. Die Ausschreibung startet im September 2022.

www.innovativeschulen.at

2021 schaffte es die „Schule am See“ (Volks- und Mittelschule Hard in Vorarlberg) auf den ersten Platz. Die Ausschreibung für den heurigen Preis startet im September. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es infolge von Kritik am aufwendigen Ausschreibungsprozedere einige Änderungen im Konzept.

Mehrstufiges Verfahren

Der Einreichprozess gliedert sich nun in vier Stufen: Während der ersten wird ein kurzer Einreichbogen verlangt. Eine Vorjury wählt dann die 50 besten Schulen aus. Diese werden in weiterer Folge eingeladen, ein detailreicheres Konzept abzugeben. In der zweiten Stufe grenzt die Vorjury die Auswahl auf 20 Schulen ein, die einer Hauptjury vorgelegt werden. Diese wird sich aus vier Sektionsleitungen des Ministeriums, Medienvertretern, Studierenden, den Bildungsforschern Michael Schratz und Barbara Zuliani sowie Jakob Calice vom OeAD zusammensetzen.

Die Jury bestimmt im Anschluss die besten zehn Schulen. Mithilfe von (virtuellen) Schulbesuchen und Gesprächen mit Schulleitungen, Lehrkräften, Schülern und Eltern wird schlussendlich eine Siegerschule, zwei Zweitplatzierte und etwaige Anerkennungpreisträger prämiert.

Verliehen wird der Preis im Oktober 2023, der Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) zufolge „ein zentraler Impuls für die Weiterentwicklung von Schule und Unterricht in Österreich“ sei. Er hole „Leistung vor den Vorhang“. Weil man das Einreichprozedere vereinfacht habe, hofft Polaschek nun darauf, „dass dadurch noch mehr Schulen ermutigt werden, ihre Leistungen zu präsentieren und für den Staatspreis Innovative Schulen einzureichen.“

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