Teuerung

92 prozentige Preiserhöhung der Fernwärme in Wien per 1. September nun fix

APA/HELMUT FOHRINGER
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Der zuständige Stadtrat Peter Hanke verwies auf 250 Millionen Euro an „Energieunterstützungen“, die Wien locker mache. Falls nötig, würden noch weitere Hilfsmaßnahmen folgen.

Die Preiserhöhung für Fernwärme der Wien Energie in der Bundeshauptstadt um 92 Prozent per 1. September ist nun fix. Das sagte der zuständige Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) im Interview bei ORF-"Wien heute" am Montagabend. Die Wien Energie hatte den Plan im Juni verkündet, nunmehr hat eine Kommission den Bescheid laut Hanke geprüft und den Schritt bestätigt. Am 1. September werden in Wien und Niederösterreich auch Gas und Strom deutlich teurer. Der Politiker verwies auf Entlastungsmaßnahmen.

"Es wird diese Erhöhung ab 1. September geben", sagte Hanke nun zur Fernwärme-Preissteigerung. Im Lichte der immensen Teuerung aller Energieträger verwies er auf 250 Millionen Euro an "Energieunterstützungen", die alleine die Bundeshauptstadt Wien locker mache. "Wir wissen, wie sich ein Mindestpensionist fühlen muss. Wir wissen, wo der Schuh drückt", versprach der Sozialdemokrat. Falls notwendig, würden weitere Hilfsmaßnahmen folgen.

Wege finden, um „vernünftig“ Energie zu sparen

Hanke hat die Unternehmen der Wien Holding und Stadtwerke seinen Angaben zufolge auch damit beauftragt, Wege zu finden, wie "nicht symbolisch, sondern vernünftig" Energie gespart werden könne. Vieles habe man in den vergangenen Jahren bereits gemacht, etwa sei der Großteil der Beleuchtung auf LED umgestellt.

Man wolle "Wien nicht in den Schatten stellen". Die Weihnachtsbeleuchtung werde heuer aber erst später illuminiert, um hierbei Einsparungen zu erzielen, so die Ankündigung.

Zuletzt wurde im August Fernwärme etwa in Linz (Linz AG) teurer. Salzburg (Salzburg AG) folgt im September.

(APA)

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