Gipfeltreffen

Uefa-Supercup: Alaba gegen Glasner

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Real Madrid spielt heute um den Rekordsieg, Eintracht Frankfurt um die nächste Sensation.

Helsinki. Die Rollenverteilung im heutigen Uefa-Supercup ist schnell erklärt: Real Madrid ist Champions-League-Sieger und trifft auf Europa-League-Winner Eintracht Frankfurt. Bei den „Königlichen“, die um den Gewinn der fünften Trophäe und damit den von AC Milan gehaltenen Rekord spielen, steht ÖFB-Abwehrchef David Alaba im Zentrum. Bei Eintracht, zuletzt in der Bundesliga von Bayern mit 6:1 verprügelt, achtet Trainer Oliver Glasner auf Taktik und Ordnung. Eintracht ist heute in Helsinki ab 21 Uhr (ServusTV, Sky) nicht Favorit.

Weil Verklärung im Fußball ein gängiges Stilmittel bleibt, sucht man vor solchen Duellen immer Begegnungen aus der Vergangenheit. Vergleiche sind zwar vollkommen unzulässig, weil sich Spiel, Taktik und Regeln verändert haben. Dennoch: die einzige Pflichtspiel-Begegnung liegt 62 Jahre zurück. Das Finale im Cup der Landesmeister 1960 entschied Real vor 127.621 Zuschauern in Glasgow mit 7:3 für sich. Puškas und Di Stefano zogen damals die Fäden.

Wiener Titel-Hamster

Auch jetzt spricht fast alles gegen Eintracht. Sogar die Statistik: In bislang 46 Supercup-Endspielen behielt 26 Mal der Sieger des Meister-Cups bzw. der Champions League die Oberhand. Allerdings, dieses Spiel ist das erste Pflichtspiel der Madrilenen in dieser Saison. La Liga beginnt erst – wie die italienische Serie A – am Wochenende.

Alaba, der zuletzt in Wien auf PR-Stippvisite weilte und im Arenbergpark einen „Fußball-Käfig“ eröffnete, könnte nach seinem Wechsel im Sommer 2021 bereits seinen vierten Titel (CL, Liga, spanischer Supercup) als „Königlicher“ feiern.

(red.)

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