Der tschechische Europaminister Mikuláš Bek sieht Europa langfristig mit einer autokratischen Achse Moskau-Peking konfrontiert und fordert im Interview mit der „Presse“ eine EU-Gegenstrategie auf dem Westbalkan.
Die Presse: Ein zentrales Ziel der Ratspräsidentschaft ist die Energiesicherheit in der EU, die durch die Folgen des Ukraine-Krieges gefährdet ist. Wie heikel ist die Lage insbesondere bei der Versorgung mit russischem Gas?
Mikuláš Bek: Ich bin sehr froh, dass wir in der Frage des Gases in Europa solidarisch handeln. Ich sehe den Gasnotfallplan der EU sehr positiv.