Tirol

Zwei Tote bei Alpinunfällen

Ein Franzose stürzte im Stubaital 150 Meter in den Tod. Ein 66-Jähriger verunglückte im Zillertal.

Alpinunfälle haben am Dienstag in Tirol zwei Tote gefordert. In Neustift im Stubaital (Bezirk Innsbruck-Land) stürzte ein 75-jähriger Franzose aus bisher unbekannter Ursache rücklings von einem Wanderweg 70 Meter einen steilen und teils felsdurchsetzten Grashang hinunter. Im Gemeindegebiet von Ginzling im Zillertal stürzte ein 66-jähriger Österreicher unterhalb eines Gipfelgrates rund 150 Meter über Felsabbrüche ab. Beide verstarben noch an Ort und Stelle.

Der Franzose war laut Polizei gemeinsam mit seiner Ehefrau und einem Bekannten mit der Gondelbahn der "11er-Lifte" bergwärts gefahren und anschließend von der Bergstation auf dem markierten Wanderweg in Richtung "Pinnisalm/Pinnistal" gegangen. Nach halber Wegstrecke stürzte er schließlich ab. Wanderer beobachten den Unfall und setzten den Notruf ab. Die Besatzung eines Notarzthubschraubers gelangte mit einem Tau zur Absturzstelle und stellte nur mehr den Tod des 75-Jährigen fest.

Der 66-Jährige im Zillertal war mit einem Bekannten über die sogenannte "Gunggl" auf die Nordseite des "Ochsner" aufgestiegen, um nach Mineralien zu suchen. Während des Abstieges zum Rucksackdepot kam der Mann nach Angaben der Exekutive rund 200 Meter unterhalb des Gipfelgrates zu Sturz und stürzte im Bereich des "Ochsnerkees" 150 Meter ab. Die von einem Begleiter alarmierte Besatzung eines Notarzthubschraubers konnte nur mehr den Tod des 66-Jährigen feststellen. Der Begleiter wurde mit einem Tau geborgen und ins Tal geflogen.

(APA)

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